Mein Leben empfinde ich als eine Pilgerwanderung – eine Reise mit Stolpersteinen, Momenten in herrlichen Landschaften, Umwegen, erholsamen Rastplätzen und kleinen Wundern am Wegesrand. Ich bin unterwegs und weiß noch nicht, was das Ziel ist.
Ich bin zutiefst dankbar für meine bisherigen Erlebnisse und Erfahrungen. Es sind immer wieder die Begegnungen mit Menschen und der Natur, die mich berühren und beeinflussen. Als Kind hatte ich das Glück, viel allein in der Natur unterwegs sein zu können. Es war für mich völlig selbstverständlich, einen Baumfreund zu haben und den Erzählungen des Wassers zu lauschen. In der 4-tägigen Solo- und Fastenzeit meiner Visionssuche ist mir klar geworden, dass die Natur meine innere Heimat ist.
In meinem naturwissenschaftlichen Studium zum Dipl.-Ing. für Landespflege (FH) habe ich mir viel Wissen aneignen können, aber irgendetwas hat gefehlt. Dass mir die gemeinsame Arbeit mit Menschen Freude macht, habe ich erstaunt festgestellt, als ich einige Jahre im Fortbildungszentrum Chemnitz Projekte mit Erwachsenen unter anderem im Tierpark geleitet habe.
Eine glückliche Fügung hat mich zur Arbeit mit Menschen in der Natur geführt. Bei Sylvia Koch-Weser und im Eschwege-Institut bei Holger und Gesa Heiten habe ich den Faden aus meiner Kindheit wieder aufnehmen können und die Natur als Spiegel und Heiler für mich und andere schätzen gelernt.
Was macht mich heute aus…
Ich danke dem Leben für das große Geschenk, mit einem echten Gefährten die Jahreszeiten der Liebe entdecken zu können – immer wieder und… es ist nicht immer leicht.
Meine 3 Söhne lehren mich, was bedingungslose Liebe bedeutet. Jeder auf seine Art. Mit ihnen lerne ich, was wir alle ähnliches und jeder ein bißchen besonderes brauchen, um genährt zu sein.
Bei meiner Arbeit sitze ich mit geschätzten Kollegen und Erwachsenen und Jugendlichen im Kreis und es öffnen sich Räume für Begegnungen – untereinander und für manche mit sich selbst, ihrem Schmerz und ihrer Liebe. Ich erkenne jedesmal ein Stück von mir selbst dabei.
Drei unterschiedliche Wege wie meine Kinder das Licht der Welt erblickt haben, fordern mich auf, an den Themen „Frau sein und innere Kraft“ zu forschen und kritisch hinter die Kulissen unserer Gesellschaft zu blicken.
Die ehrenamtliche Begleitung von Sterbenden in der Hospizgruppe hat mich beeinflusst, den Tod und die Endlichkeit als guten Ratgeber für das Leben zu verstehen.
Was mir noch wichtig ist:
mein Garten … Kreativität mit meinen Händen … Neugier aufs Leben und Lust an der Stille … Freunde … die Erde und ihre Gaben … Bäume …
ABSCHLUSS
Diplom-Ingenieur für Landespflege (FH) an der HTW Dresden 1994 – 1998
BERUFSRELEVANTE AUS- UND WEITERBILDUNGEN
- Initiatische Prozessbegleitung und Vissionssucheleitung im Eschwege-Institut bei Holger und Gesa Heiten
- Systemische Beratung (INAM – Institut für Naturheilverfahren und Alternative Medizin Leipzig)
- Sterbebegleitung und Trauerarbeit (Hospizgruppe Freiberg)
Freiberufliche Tätigkeit seit 2005
- Intensive Natur- und Selbsterfahrung für Erwachsene und Jugendliche, Outdoorprogramme für Schulklassen,
- Projekte für Jugendliche, Trainings zu verschiedenen Themen für Sozialträger und Unternehmen der
Wirtschaft
Dozententätigkeit
- Freie berufsbildende Schule Dresden seit 2014
- Fortbildungszentrum Chemnitz gGmbH 1999 – 2004 (Fachbereichsleitung Garten- und Landschaftsbau; Pädagogische Leiterin)